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Das heutige Museumskomplex von Santa Maria della Scala wurde das erste Krankenhaus in Europa, absichtlich gebaut, um Pilger, arme Leute und Waisenkinder aufzunehmen.
Das Museum liegt gegenüber dem Dom, und wurde wahrscheinlich zwischen dem IX und XI Jahrh. gegründet. Im Mittelalter entwickelte es sich beträchtlich durch die Schenkungen der aristokratischen Familien, und wurde sofort bedeutend für die Ökonomie der Stadt. Aus diesem Grund wurde seine Verwaltung im XV Jahrh. unter der direkten Kontrolle der Kommune gelegt.
EIN ALTES KRANKENHAUS, MUSEUM HEUTE
Auf fast fünf Jahrhunderte konnte sich das Krankenhaus durch zahlreiche Landbesitzungen unterstützen, die von Schenkungen und Vermächtnissen kamen. Nämlich war die ganze sienesische Provinz vom Orcia und Arbia-Tal, bis zur Maremma und Crete mit diesen Landbesitzungen ausgefüllt. Seit fast fünf Jahrhunderten diese Besitzungen bildeten die Quelle der Unterstützung für das Krankenhaus von Santa Maria della Scala, bis, in der zweiten Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts, wurde angeordnet, Entfremdung.
Das Krankenhaus stellte auch ein wichtiges Kulturzentrum dar, und noch heute gilt es nach dem Rathaus und Dom als drittwichtigster Museumspol der Stadt. Heute bietet das Exkrankenhaus einen interessanten Museumsweg, und beherbergt unter anderen das neue archäologische Museum. Zahlreiche berühmte Künstler nahmen an der Einrichtung des Krankenhauses Teil.
Ein Zeugnis davon sind einige Räume wie z.B. der Pellegrinaio (mit Fresken des XV und XVI Jahrhunderts von Domenico di Bartolo, Lorenzo Vecchietta, Giovanni di Raffaele Navesi und Priamo della Quercia), die Alte Sakristei (mit Fresken des XV Jahrhunderts von Lorenzo Vecchietta), die Kirche Santissima Annunziata (mit einer Freske des XVIII Jahrhunderts von Sebastiano Conca), die Kapelle Manto (wo steht eine Freske des XVI Jahrhunderts von Domenico Beccafumi), und die Kapelle der Madonna (mit Fresken von Giuseppe Nicola Nasini).
WUNDERBARE FRESKOS
Der heutige Museumsweg beginnt an der Museumskasse gegenüber dem Dom, und erlaubt die Besichtigung der monumentalen auf den Domplatz blickende Zone, wo sind die Kirche Santa Maria Annunziata, der Pellegrinaio, die Kapellen, die Alte Sakristei, der Palast Squarcialupi zu bewundern. Im Untergeschoss besucht man die unterirdischen Lager der Corticella, indem haben zwei Bruderschaften (Compagnia dei disciplinati und Compagnia di Santa Caterina della Notte) ihren Sitz, sowie ein mittelalterlicher Heuschober, in dem ist die Fonte Gaia von Jacopo della Quercia beherbergt.
Durch die Lager gelangt man in die so genannten “Labyrinthe“. Es handelt sich um geräumige mittelalterliche Räume, die durch aus Tuff gegrabene Gänge miteinander verbunden sind. In diesen Räumen sind archäologische Sammlungen ausgestellt. Das Archäologisches Museum ist in zwei Sektionen eingeteilt: dem Antiquarium, mit Stücken aus privaten Sammlungen, und einer topographischen Sektion, mit Funden aus den Ausgrabungen von Murlo und Elsa-Tal.
Öffnungszeiten: täglich von 10,30 bis 18,30 Uhr (die Kasse schließt um 18.00 Uhr)
LITERATUR
- AA. VV. „Toscana“ Guide Rosse Touring Club Italiano, 2007
- cur. Gabbrielli F. „Ospedale di Santa Maria della Scala: ricerche storiche, archeologiche e storico-artistiche“ 2011, Protagon Editori Toscani
- AA. VV. „Siena“ 2014, KMZero
- Barbagli Debora „Siena. Santa Maria della Scala. Guida al museo archeologico“ 2008, Silvana
- cur. Gabbrielli F., Piccini G. „Il pellegrinaio dell’ospedale di Santa Maria della Scala“ 2014, C&P Adver Effigi
- Serino Vinicio „Siena segreta“ 2012, Betti
- AA. VV. „Siena. La nuova guida completa. La città, i monumenti, i musei, il palio, la cucina“ 2008, Sillabe
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